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Akupunktur                                    

Die philosophischen und theoretischen Grundlagen der Akupunktur reichen in der chinesischen Geschichte über 2500 Jahre zurück.
Im Mittelpunkt des chinesischen Denkens über die Natur steht die Vorstellung einer universellen Lebenskraft , chinesisch Qi, bei uns oft mit Lebensenergie übersetzt. Qi ist Leben, ständig in Bewegung und  fließend. Jede Verlangsamung oder Stagnation des Fließens bedeutet Störung der Lebensvorgänge –  daraus kann sich eine  Krankheit entwickeln.
Die Lebensenergie kommt aus 3 Quellen in den menschlichen Körper:

 
1.     Mit der Lunge wird das Qi aus der Atemluft aufgenommen. Ähnliche Vorstellungen gibt es in der indischen ayurvedischen Medizin, wo das Atem-Qi  Prana genannt wird.

2.     Aus der Nahrung wird durch die Verdauung das Nähr- Qi gebildet. Es wird im chinesischen Organsystem Milz- Pankreas aufgenommen und im ganzen Körper verteilt. Es dient dazu, die Organe, das Blut und die Gewebe zu nähren.

3.     Die dritte wichtige Quelle ist das Erb- Qi. Dies ist die von den Eltern ererbte Lebenskraft. Nach chinesischer Vorstellung wird es im Nierensystem gespeichert und an die Kinder weitergegeben. Das Erb- Qi kann nicht aufgefüllt werden. Es verbraucht sich langsam im Verlauf des Lebens.

 Auf Energiebahnen, auch Meridiane genannt, fließt das Qi durch den Körper. Über bestimmte Punkte auf diesen Meridianen , den Akupunkturpunkten, kann man die Energieflüsse regulieren.

Wenn man gesund ist, fließt die Lebensenergie in Harmonie, die Funktionen der Organe  sind kräftig und ungestört. Krankheiten entstehen nach chinesischer Vorstellung, wenn es zu einer Störung des gleichmäßigen Fließens kommt, wodurch eine Fülle oder  eine Leere des Qi´s in den Meridianen entstehen kann. Es kann auch zu vollständigen Blockaden des Qi- Flusses kommen. Ausdruck dessen können z.B.  Schmerzen   sein.
Durch Stimulation der Akupunkturpunkte durch Nadeln, Laserstrahlen, Wärme und Massage kann eine harmonisierende Wirkung auf den Qi- Fluss erreicht werden. Ein Fülle- oder Leerezustand kann ausgeglichen werden und Blockaden können gelöst werden. Oft verspürt man schon nach 1 Behandlung eine deutliche Verbesserung der Krankheitssymptome. Meist ist eine Behandlung über mehrere Sitzungen notwendig 
 


Was Sie vor einer Akupunkturbehandlung wissen sollten

 
Die Lebensenergie Qi fließt auf nicht sichtbaren Leitbahnen, den sogenannten Meridianen , durch unseren Körper. Auf den Meridianen liegen die Akupunkturpunkte, über die das  Fließen des Qi beeinflusst und harmonisiert werden kann.

Bei der Akupunkturbehandlung werden bestimmte Akupunkturpunkte in der Regel durch dünne Nadeln stimuliert, um einen ungleichmäßigen Fluss oder eine Blockade zu beseitigen. Diese Stimulation kann manchmal auch durch Laserstrahlen ( Softlaser), Wärmezufuhr ( Moxa) oder durch Massage
(Akupressur) erfolgen. Manche Anwendungen können sinnvollerweise auch kombiniert werden.
Akupunkturnadeln können sowohl am Körper als auch am Ohr gesetzt werden. Forschung und Erfahrung haben gezeigt, dass sich alle Teile des Körpers im Kleinen auch auf der Ohrmuschel repräsentieren. So kann man durch Nadelung am Ohr Beschwerden des ganzen Körpers beeinflussen.

Vor einer Akupunkturbehandlung wird eine ausführliche Anamnese erhoben. Viele Krankheiten entstehen durch uns nicht bewusste Einflüsse in unserer Lebensgeschichte.  Da die Akupunktur eine ganzheitliche Heilmethode ist, ist es wichtig, alle vorrausgegangenen Krankheiten, Verletzungen , Medikamenten-einnahmen aber auch Lebensgewohnheiten, Ernährung und seelische Belastungen zu kennen. Eine körperliche Untersuchung erfolgt vor der Akupunkturbehandlung, um z.B. Muskelverspannungen zu ertasten oder Schmerzpunkte zu lokalisieren. Dazu gehört auch die chinesische Zungen- und Pulsdiagnostik.

Die Akupunkturbehandlung selbst dauert ungefähr ½- ¾ Stunde. Während Sie entspannt  liegen, werden die Akupunkturnadeln gesetzt. Dabei können Sie mehrere Veränderungen am Körper bemerken. Der Einstich der Nadel kann zu einem kurzen, hellen Einstichschmerz führen, der sofort wieder nachlässt. Danach empfindet man häufig ein Schwere- oder Druckgefühl an der Einstichstelle, das sogenannte De Qi- Gefühl. Auch ausstrahlende Sensationen entlang der Meridiane sind oft zu spüren. Die Nadeln bleiben 20-30 Minuten liegen. In dieser Zeit sollte man versuchen, sich möglichst gut zu entspannen. Nach Entfernung der Nadeln ist es gut, noch 5 Minuten zu liegen und langsam wieder in den Alltag hineinzufinden. Insgesamt sollte man sich zur Akupunkturbehandlung  genügend Zeit und Ruhe mitbringen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, seine Regulationskräfte zu entfalten.

In der Regel werden 1-2 Akupunkturbehandlungen in der Woche durchgeführt in Serien von 8-10 Behandlungen. Je nach Krankheitsbild kann nach einer Pause von 2-4 Wochen eine zweite Serie notwendig sein. Nach Abschluss der Behandlung sind 3-4 Monate später 2-4  Akupunktursitzungen zur Auffrischung zu empfehlen. Bei Wiederauftreten der Erkrankung, z.B. Migräne oder Allergien, sollte frühzeitig mit einer neuen Akupunkturbehandlung begonnen werden, die dann in der Regel kürzer dauert als der erste Zyklus.

                             

Laserakupunktur

Wie schon erwähnt, können Akupunkturpunkte auch mit Laserlicht angeregt werden. Dazu wird der Laserstrahl aus einem sogenannten Low-Level-Laser direkt auf die entsprechende Hautstelle gesetzt. Diese Laser werden der Laserklasse 3b zugeordnet ( Schutzbrille erforderlich) und geben 20-100 mW Strahlenleistung ab. Das Laserlicht kann als Dauerstrahl oder  mit bestimmten Frequenzen abgegeben werden.

Eine Weiterentwicklung des Handlasers, mit dem immer nur ein Punkt nach dem anderen therapiert werden kann, ist das sogenannte Laser-Needle- Gerät. Hier können 8 Lichtleiter auf die Haut geklebt werden und so diese Punkte über längere Zeit ( entsprechend der Nadelakupunktur) gleichzeitig behandelt werden. Dabei kann jede „Lasernadel“ –wenn notwendig- mit einer anderen Frequenz programmiert werden. 

Die Behandlung mit Laserakupunktur ist besonders geeignet für Patienten mit großer Angst vor Nadeln, Patienten , die blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen und Kinder. Der therapeutische Effekt wurde in vielen Studien erwiesen.

Die Einsatzgebiete sind mit denen der Akupunktur vergleichbar. Dazu kommt die Möglichkeit der Wundbehandlung mit der sogenannten Laserdusche , bei der gebündeltes Laserlicht ( 4 Lichtleiter) großflächig über die Wunde gehalten wird. Die Bestrahlung mit Laserlicht verbessert die Durchblutung und Stoffwechselsituation, sodass die Wunden schneller abheilen.

 
 

 APPLIED KINESIOLOGY


Die Applied Kinesiology ist eine ganzheitliche Untersuchungs- und Therapiemethode, die von dem Amerikaner George Goodheart, Doctor of Chiropractic, entwickelt wurde. Es ist somit eine Weiterentwicklung der Chirotherapie. Durch funktionell neurologische Tests, zu denen auch die manuellen Muskeltests gehören, können diagnostische Rückschlüsse gezogen werden auf mögliche Fehlfunktionen des Körpers. Diese können sowohl im Bereich des Bewegungsapparates , des Stoffwechsels als auch der Psyche ihre Ursache haben. In der sogenannten „TRIAD OF HEALTH“ ist der optimal ausgeglichene Zustand eines Menschen beschrieben, bei dem Struktur, Chemie und Psyche ein gleichseitiges Dreieck bilden.

In der Praxis sieht das so aus, dass z.B. bei Beschwerdebildern des Bewegungsapparates ( Kreuzschmerz, Knieschmerz, Schulter-Nackenverspannung etc.) die naheliegenden , aber auch andere funktionell wichtige Muskeln auf ihre neurologisch richtige Funktion  geprüft werden. In der Therapie kommen u.a. Techniken der Osteopathie, Elemente der Ernährungsmedizin , auch orthomolekulare Therapie und Akupunktur zum Einsatz.

Eine Behandlung mit Applied Kinesiology kann sowohl alleine als auch in sinnvoller Ergänzung zu anderen Therapien, z.B. Physiotherapie, durchgeführt werden. So ist z. B. ein Muskel erst richtig trainierbar, wenn er auch neurologisch richtig "angesteuert" werden kann.

Den einzelnen Muskeln sind  auch Organe zugeordnet, sodass man manchmal von einem „schwachen“ Muskel auf eine Fehlfunktion des Organs, z.B. Pilzbesiedelung des Darmes schließen kann. Durch die Muskeltests können nun Medikamente getestet werden, die die Schwäche wieder aufheben. So kann das geeignete Therapeutikum gefunden werden.

Weitere Domänen der Applied Kinesiology sind die Austestung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Testung von Zahnmaterialien und Herd-und Störfelddiagnostik .